Sonntag, 25. Juni 2017

Rhabarber Himbeer Tarte auf Kokosmürbteig und weißer Schokolade

Zum Geburtstag hat die Mama diese hübsche und fruchtige Frühlings-Tarte bekommen. Sie besteht aus einem feinen Kokosmürbteig, weißer Schokoladenganache, Himbeergelee, Rhabarbercurd, Meringuewölkchen und frischen Himbeeren. Absolut köstlich!






Rhabarber Himbeer Tarte

für den Mürbteig
250g Mehl
125g kalte Butter, in Stücken
60g Staubzucker
50g Kokosett
2 Dotter
2-3 El Eiswasser
1 Prise Salz

für die Schokoganache
50g Weiße Schokolade
25g Schlagobers

für das Himbeergelee
125ml Himbeersaft (aus aufgetauten, zerdrückten und durch ein Sieb gepressten Himbeeren)
1 Blatt Gelatine

für das Rhabarbercurd
ca. 1/2 kg Rhabarber, in kleine Stücke geschnitten
2 El Zitronensaft
120g Zucker
1 Tl Speisestärke
2 Eier
1 Dotter
2-3 Blatt Gelatine
50g weiche Butter

für die Meringue
85g Eiweiß (2-3 große Eier)
125g Zucker
1/2 Tl Zitronensaft
1 Prise Salz
1 Prise Vanillepulver

1. Für den Mürbteig alle Zutaten rasch zu einem Teig verarbeiten, in Folie wickeln und mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen. Der Teig ist eventuell recht trocken, das macht aber nichts. Im Zweifelsfall etwas mehr kaltes Wasser einarbeiten.
2. Inzwischen den Rhabarber in einem Topf mit einem Schluck Wasser auf kleiner Flamme köcheln bis er zerfällt. Durch ein Sieb drücken, vom Saft 200ml abmessen und beiseite stellen.
3. Den Teig ausrollen und eine Tarteform (24-26cm Durchmesser) damit auslegen. Form wieder für 10 Minuten in den Kühlschrank stellen, in der Zwischenzeit das Backrohr auf 180°C vorheizen. Tarteboden mit Backpapier bedecken und mit trockenen Bohnen beschweren. Tarte 10 Minuten backen, dann die Bohnen und das Papier wegnehmen und nochmal 15-20 Minuten backen, bis die Tarte goldgelb ist, auskühlen lassen.
4. Für die Ganache den Schlagobers aufkochen, vom Herd nehmen. Die Schokolade in Stücken dazugeben und rühren bis sie komplett geschmolzen ist. Ganache auf dem Tarteboden gleichmäßig verstreichen. Im Kühlschrank fest werden lassen.
5. Für das Gelee die Gelatine 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und mit 2 El der 125ml Himbeersaft in einem kleinen Topf langsam auflösen. Unter den übrigen Saft rühren, in die Tarteform gießen und im Kühlschrank fest werden lassen.
5. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Für das Curd Rhabarber-, Zitronensaft, Zucker, Stärke, Eier und Dotter in einem Topf gut verrühren. Über kleiner Flamme so lange rühren, bis das Curd eindickt. Nicht ungeduldig werden und nicht zu viel Hitze verwenden, sonst stockt das Ei! Gelatine ausdrücken und in das heiße Curd rühren. Die Masse durch ein feines Sieb drücken, falls doch kleine Stücke Ei gestockt sind. Die Butter einrühren und kurz stehen lassen bis das Curd nur noch warm ist, dann auf die Himbeerschicht in den Tarteboden gießen und im Kühlschrank fest werden lassen.
6. Für die Meringue Eiweiß, Zucker, Zitronensaft, Salz und Vanillepuder in einer Metall- oder Glasschüssel verrühren und über ein leicht köchelndes Wasserbad setzen. Stetig rühren, bis die Mischung 79°C erreicht hat. (Ich verwende ein Küchenthermometer.) Sofort vom Wasserbad nehmen und mit dem Mixer auf hoher Stufe aufschlagen bis die Meringue cremig, weiß, stabil und höchstens noch handwarm ist. Auf der Tarte verteilen und entweder mit einem kleinen Flambierer oder unterm Backofengrill die Spitzen leicht bräunen. Sofort servieren.